Nichteisenmetalle
Was sind Nichteisenmetalle?
Als sogenannte NE- resp. Nichteisenmetalle werden allgemein Metalle oder Legierungen bezeichnet, bei denen Eisen nicht den größten Anteil darstellt. Wir unterteilen sie anhand ihrer spezifischen Dichte in Schwer- und Leichtmetalle. Viele der reinen Nichteisenmetalle sind relativ weich und daher zu Konstruktionszwecken kaum geeignet. Durch Legieren mit anderen Metallen lassen sich jedoch gut verwendbare Legierungen mit positiven Eigenschaften wie geringem Gewicht bei gleichzeitig hoher Festigkeit herstellen.
Die Aufbereitung und der Handel von Nichteisenmetallen wie beispielsweise Kupfer und Kupferlegierungen, Aluminium, Edelstahl, Zinn oder Zink ist eine unserer Kernkompetenzen. Denn die Aufbereitung von Neu- und Altmetallen verlangt eine fachgerechte und besonders saubere Materialtrennung. Nur so können wertvolle Rohstoffe wie Kupfer ohne Qualitätsverluste eingeschmolzen und wiederum dem Rohstoffkreislauf zugeführt werden.
Schwermetalle
Die wichtigsten Schwermetalle sind vor allem Kupfer, Zinn und Zink sowie deren Legierungen. Andere Metalle wie Chrom, Vanadium und Nickel werden praktisch nur zur Legierung von Stählen benutzt und kaum in reiner Form verwendet.
Leichtmetalle
Zu den wichtigsten Leichtmetallen gehören Aluminium, Titan und Magnesium. Sie zeichnen sich durch gute Festigkeit bei geringem Gewicht aus und werden daher verstärkt im Leichtbau (Fahrzeuge, Flugzeuge) verwendet. Durch gezielte Legierung können die positiven Eigenschaften dieser Werkstoffe noch verbessert werden.
Legierungen
Zu den wichtigsten Legierungen gehören Messing (Legierungen aus Kupfer und Zink), Zinnbronze (Legierungen auf Kupfer und Zinn), Legierungen von Kupfer mit Zinn und Zink (Rotguss) sowie Kupfer-Aluminium- und Kupfer-Nickel-Legierungen. Sie werden beispielsweise für Armaturen- und Pumpengehäuse aus Rotguss oder meerwasserführende Anlagenteile aus Kupfer-Aluminium-Legierungen verwendet.
So läuft die Entsorgung von NE-Metallen ab
Wenn Sie Messing, Alu oder Kupferkabel entsorgen müssen, lohnt sich der Kontakt an die Profis von Thommen auch für die Umwelt:
Nichteisenmetalle werden aus Qualitätsgründen meist von Hand vorsortiert, ihre Qualität mit modernen Analysegeräten bestimmt und elektronisch erfasst.